Der Fachkräftemangel in der Pflege ist längst kein Geheimnis mehr. Alten- und Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Kliniken kämpfen gleichermaßen darum, qualifiziertes Personal zu finden – oft vergeblich. Klassische Stellenanzeigen in Zeitungen oder Online-Jobbörsen bringen kaum noch Ergebnisse.
Doch es gibt einen Weg, der funktioniert – und das überraschend effektiv: Facebook Recruiting.
Was ist Facebook Recruiting?
Facebook Recruiting ist Teil des sogenannten Social Recruitings: Dabei werden gezielt Fachkräfte über soziale Netzwerke angesprochen – in diesem Fall über Facebook. Anstatt darauf zu hoffen, dass Pflegekräfte aktiv nach einem Job suchen, werden sie direkt in ihrer Freizeit angesprochen, z. B. beim Scrollen durch den Newsfeed auf dem Sofa.
Warum funktioniert Facebook Recruiting gerade in der Pflege?
Pflegekräfte gehören zu den Berufsgruppen mit einer besonders hohen Arbeitsbelastung. Viele sind latent unzufrieden mit ihrem Job – haben aber kaum Zeit, sich aktiv nach einer Alternative umzusehen. Genau hier liegt die Stärke von Facebook Recruiting:
- Pflegekräfte sind täglich online, auch mobil.
- Facebook ermöglicht präzises Targeting nach Beruf, Standort, Alter etc.
- Eine Bewerbung kann ohne Lebenslauf und Anschreiben erfolgen – direkt vom Handy aus.
- Emotionaler Content wirkt viel stärker als eine einfache Textanzeige.
So läuft Facebook Recruiting für Pflegekräfte ab
1. Zielgruppengenaue Ansprache
Durch Facebooks Werbesystem können Anzeigen gezielt Pflegefachkräfte ansprechen – z. B.:
- Alter: 25–55 Jahre
- Beruf: Pflegefachkraft, Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in
- Standort: z. B. Umkreis 25 km um Ihre Einrichtung
Dadurch sehen nur relevante Personen Ihre Anzeige, was die Kosten senkt und die Qualität erhöht.
2. Emotionale Arbeitgebermarke
Pflege ist ein Beruf mit Herz. Wer das zeigt, gewinnt. Statt trockener Fakten sollten authentische Einblicke ins Team und den Arbeitsalltag im Vordergrund stehen:
- 📸 Fotos vom Team oder der Einrichtung
- 🎥 Kurze Videos: „Ein Tag als Pflegekraft bei uns“
- 💬 Zitate echter Mitarbeiter
Diese Inhalte erzeugen Vertrauen und machen neugierig.
3. Niedrigschwelliger Bewerbungsprozess
Ein häufiger Fehler: Der Bewerbungsprozess ist zu kompliziert.
Erfolgreiche Facebook-Kampagnen setzen auf:
- Bewerbung ohne Lebenslauf
- 1-Klick-Formulare direkt in Facebook oder per Link zur Landingpage
- Optional: Bewerbung per WhatsApp
Je einfacher der Einstieg, desto mehr qualifizierte Bewerbungen.
Praxisbeispiel: Wie eine Pflegeeinrichtung 4 neue Fachkräfte über Facebook fand
Ein mittelgroßes Pflegeheim in NRW suchte händeringend nach Verstärkung im Pflegeteam. Nach sechs Wochen erfolgloser Anzeigenschaltung auf klassischen Portalen entschied sich die Einrichtung für Facebook Recruiting:
- 🎯 Zielgerichtete Anzeige an Pflegekräfte im Umkreis von 30 km
- 🎥 Video mit echten Teammitgliedern
- 📝 Bewerbung mit 3 Klicks, ohne Lebenslauf
Ergebnis nach 3 Wochen:
- 52 qualifizierte Bewerbungen
- 14 Vorstellungsgespräche
- 4 Neueinstellungen
Und das bei deutlich geringeren Kosten als herkömmliche Wege.
Vorteile von Facebook Recruiting auf einen Blick
| Vorteil | Beschreibung |
|---|---|
| 🎯 Zielgenau | Erreichen Sie exakt die Personen, die Sie suchen – ohne Streuverluste |
| 📱 Mobilfreundlich | Bewerbungen direkt vom Smartphone – einfach und schnell |
| 💬 Persönlich & authentisch | Menschen bewerben sich bei Menschen, nicht bei Logos |
| 🔄 Skalierbar | Kampagnen jederzeit anpassbar – lokal oder bundesweit |
| 📈 Messbar | Jeder Schritt ist nachvollziehbar und optimierbar |
Fazit: Facebook Recruiting ist mehr als ein Trend – es ist ein Muss
In Zeiten des akuten Fachkräftemangels ist passives Recruiting nicht mehr ausreichend. Pflegeeinrichtungen müssen neue Wege gehen – und Facebook bietet genau das: Eine direkte, authentische und effektive Möglichkeit, die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort anzusprechen.
Möchten auch Sie Pflegekräfte über Facebook gewinnen?
Dann lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie das für Ihre Einrichtung aussehen kann – unverbindlich und individuell.
